Unsere üblichen Freiluft-Gottesdienste und Feste wie Himmelfahrt auf dem Hardtplatz oder das Kirchenfest an Pfingsten in Rimhorn werden wir dieses Jahr nicht wie gewohnt feiern können. Trotzdem wird es bei passendem Wetter Gottesdienste im Freien geben, direkt an der Kirche in Lützel-Wiebelsbach (an Himmelfahrt) und in Rimhorn (vor Pfingsten). Essen und Trinken können wir nicht anbieten, dafür aber einen halbstündigen Gottesdienst mit Musik für die ganze Familie. Achten Sie auf die kurzfristigen Hinweise im Lützelbacher Anzeiger und auf unserer Homepage (www.luetzelbach-evangelisch.de).
Archiv der Kategorie: Uncategorized
Gesangbücher & Flyer zum Mitfeiern
Um die Gottesdienste zuhause mitfeiern zu können, ist ein Evangelisches Gesangbuch (EG) und ein neues eg+ hilfreich. Wenn Sie beides noch nicht haben, dann besorgen Sie sich das doch. Ein kleiner Tipp: Ordern Sie die Liederbücher nicht im Internet, sondern im Buchladen Ihres Vertrauens. Dann unterstützen Sie damit auch unseren lokalen Einzelhandel. In Höchst ist man jedenfalls auf eventuelle Bestellungen vorbereitet…;-). Und bitte nicht wundern: die gekauften Exemplare haben andere Farben als die gemeindeeigenen.
In beiden Kirchen liegen Faltblätter mit der Liturgie für die Mittwochsandacht in Rimhorn aus. Wenn Sie die Taizé-Andacht zuhause aktiv mitfeiern möchten, nehmen Sie sich gerne eines mit. Sie finden den Ablauf aber auch im Evangelischen Gesangbuch unter der Nummer 789.
Wie wir in dieser Zeit Gottesdienst feiern
Nach und nach werden Beschränkungen gelockert. Können wir also wieder wie gewohnt fröhlich und entspannt Gottesdienst feiern? Naja. Wenige Menschen, auf Distanz, mit Maske und kein Singen – das ist nicht Gottesdienst, wie wir ihn leben und lieben. Deshalb wird es bis auf weiteres Gottesdienste für zuhause zum Mit- und Nachfeiern im Internet geben: sonntags aus Lützel-Wiebelsbach, mittwochs aus Rimhorn.
Toll ist, dass Pfarrer Stein regelmäßig von einem musikalischen und liturgischen Team unterstützt wird: Janina Glaab, Michaela Balonier und Manuel Kelber-Bender sind regelmäßig dabei. Aber auch andere Menschen gestalten Gottesdienste mit – vielen Dank!
Aktuell können einzelne Menschen zur Aufnahme dazukommen: in Rimhorn (Mi, 17 Uhr) etwa 10 Personen, in Lützel-Wiebelsbach (So, 10.30 Uhr) etwa 20. Damit die Abstandsregeln unkompliziert einzuhalten sind, haben wir die für die zukünftige Baumaßnahme nötige Entnahme der Bänke vorgezogen.
In Lützel-Wiebelsbach gibt es zusätzlich die Möglichkeit, den jeweiligen Gottesdienst den ganzen Sonntag tagsüber an einem Fernseher in der Kirche anzusehen. (Danke an Tobias Kokott fürs Einrichten) Wenn Sie also kein Zugang zum Internet haben oder die Atmosphäre der Kirche zum Gottesdienst möchten, dann kommen Sie gerne vorbei.
Zur Situation im Dekanat Odenwald
„Für Christinnen und Christen ist die Gemeinschaft unentbehrlich“, erklärt Dr. Karl-Heinz Schell, Dekan des Evangelischen Dekanats Odenwald mit seinen insgesamt 24 Kirchengemeinden zwischen Breuberg und Neckarsteinach. So ist gerade in diesen Wochen der Wunsch vieler Menschen groß, eine Kirche aufzusuchen und einen Gottesdienst mitzufeiern.
Sogar eine deutsche Boulevardzeitung machte das dieser Tage auf ihrer Titelseite zum Thema. Viele andere Menschen, die regelmäßig in die Kirche gehen, entbehren dies ebenfalls seit langem, zumal nicht mal Ostern so wie sonst gefeiert werden konnte. Zwar sind nach den hessischen Vorgaben seit Monatsbeginn Gottesdienstfeiern wieder erlaubt – aber nur unter bestimmten Hygienevorgaben: Sicherheitsabstand, Desinfektion, kein Gemeindegesang, zum Beispiel. Manche dieser Vorgaben aber sind nicht schnell und einfach umzusetzen; zudem tragen die Kirchenvorsteherinnen und Kirchenvorsteher die letzte Verantwortung.
„Wir haben uns in einer Video-Dekanatskonferenz darüber ausgetauscht und festgestellt, dass es sehr unterschiedlich gehandhabt wird“, fasst Dekan Schell zusammen. So gebe es Gemeinden, die schon früh wieder zu gottesdienstlichen Versammlungen eingeladen haben; von Gottesdiensten mag Schell nicht sprechen, weil es sie in gewohnter Form vorerst auch weiterhin nicht geben könne. Andere Gemeinden wiederum benötigen Vorlaufzeit – für die vorab nötigen Beschlüsse oder auch für die Umsetzung der gesetzlichen Vorgaben. „Manche haben auch schlichtweg Bedenken“, so Schell. Klar ist, dass Eile in diesem Zusammenhang kein Thema sein kann.
Natürlich seien viele Menschen auch enttäuscht und traurig darüber, dass eine Taufe und in diesen Tagen vor allem die Konfirmation oder gar die seit langem geplante Hochzeit nicht stattfinden kann, sondern erstmal verschoben werden muss. „Bei allem Verständnis für den Wunsch, gemeinsam Gottesdienst zu feiern: Die Sicherheit geht vor, nicht zuletzt die juristische“, so der Dekan, für den auch das Stichwort Rücksichtnahme hier eine besondere Bedeutung hat.
Wichtig ist Dekan Schell, dass „ein Dekanat zwar eine Verwaltungseinheit darstellt, aber ich unser Miteinander auch als eine geistliche Gemeinschaft verstehe“ – etwa im Gebet, im gemeinsamen Nachdenken und Füreinander-Da-Sein, auch über Gemeindegrenzen hinweg.
Bernhard Bergmann
Impressionen von Ostern 2020
Auferstehungsfeier in Rimhorn und Familiengottesdienst in Lützel-Wiebelsbach: ohne anwesende Gemeinde, aber mit Hunderten von Mitfeiernden an den Bildschirmen und ganz, ganz viel Licht!:-) Weiterlesen
Gottesdienst an Himmelfahrt
Normalerweise feiern wir Himmelfahrt immer mit einem Fest auf dem Lützel-Wiebelsbacher Hardtplatz. Und nach einem gut besuchten Gottesdienst im Zelt gab es dann immer eine kulinarische Verpflegung durch die Ortsgruppe des Roten Kreuzes. Das geht dieses Jahr leider nicht. Trotzdem soll es am Donnerstag (21.05.) einen Freiluft-Gottesdienst „light“ geben.
Um 10.30 Uhr feiert Pfarrer Carsten Stein mit Musikern und großen und kleinen Mitwirkenden aus unserer Kindertagesstätte einen halbstündigen Gottesdienst für die ganze Familie direkt an der Evangelischen Berglkirche in Lützel-Wiebelsbach. Große und kleine Besucher/innen sind eingeladen, sich auf dem Gelände zwischen Kirche und Friedhofshalle einzufinden und im gebotenen Abstand zueinander mitzufeiern. Essen und Trinken gibt es nicht und Sitzgelegenheiten nur ein paar wenige für ältere
Gottesdienstbesucher. Trotzdem ist es eine kleine Möglichkeit, mal wieder so etwas wie Normalität in unseren Gottesdiensten zu erleben.