Kinderbibeltag in Rimhorn

„Muss ich Gott auch für Blumenkohl  danke sagen?“
Das fragte sich Pelle beim Kinderbibeltag und vermisste auch die Brausebonbons, Nudeln und Kekse auf dem Erntedanktisch. Fast 20 Kinder aus Rimhorn und Lützel-Wiebelsbach bauten den Tisch mit Obst und Gemüse auf und zählten viele andere Früchte und Gemüse auf, für die sie Gott dankbar sind.

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Sarah Kaiser live!

Es war ein wunderbarer Abend mit der Berliner Soul- und Jazz-Sängerin Sarah Kaiser. Unter dem Titel „Freiheit“ hatte sie am 26. August Texte und Gedanken von Martin Luther neu interpretiert und für uns heute in tolle Musik verpackt. Einfühlsam begleitet von Samuel Jersak am Klavier und akustisch wie visuell perfekt ins rechte Licht gerückt von Jonas Benedikt brachte sie auf Wunsch von Pfr. Stein auch Lieder ihrer vor einigen Jahren entstandenen Produktion mit Paul-Gerhardt-Liedern mit. Es war ein rundum gelungener Abend, der noch lange im Gedächtnis bleibt.

Damals war ich noch ein Kind

Der Lützelbacher Frauenkreis und der Rimhorner Frauentreff hatten für Samstag den 25.08.2018 zu einem Workshop ins Rimhorner Pfarrhaus eingeladen. Der Einladung waren vierzehn Teilnehmerinnen und Pfarrer Stein gefolgt, als Referenten kamen Pfarrerin Renate Köbler vom Ev. Dekanat Odenwald und der Sozialpädagoge Martin Erhardt vom Zentrum Bildung der EKHN dazu. Das muntere Erzählcafe begann mit einem leckeren gemeinsamen Frühstück und einer Vorstellungsrunde.
Alle Anwesenden hatten die Schrecken des 2. Weltkrieges und der Nachkriegszeit aus der Perspektive des Kindes bzw. Enkelkindes erlebt. In der Gesprächsrunde wurden viele Kriegserlebnisse und die Schatten der Vergangenheit von den Teilnehmerinnen dargestellt. Diese Ereignisse hatten die Menschen teils traumatisiert und stark geprägt. An vielen Beispielen wurden die gesellschaftlichen, familiären und biografischen Auswirkungen bis in die heutige Zeit deutlich sichtbar.
Der rege Austausch und die kompetente Unterstützung durch die beiden Referenten empfanden die Teilnehmerinnen als gelungene Sache. Weitere Veranstaltungen dieser Art sind angedacht.

Hella Hofmann, Christel Orth, Lotte Röhrig

Schlößchen und Kerb

Am 19. August feiern wir unseren Gottesdienst wieder gemeinsam mit Seckmauern und den katholischen Geschwistern um 10.30 Uhr am Schlößchen, und am 9. September erstmals anlässlich der „Rimmener Kerb“ am Hofhaus in Rimhorn – allerdings schon um 10.00 Uhr!

Damals, als ich noch ein Kind war

Der Zweite Weltkrieg ist längst vorbei, doch so manche Ereignisse und Erlebnisse wirken bis heute bei Kriegskindern und Kriegsenkeln nach. Im März fand ein Fachtag zu Kriegskindheiten im Kloster Höchst statt. Nun laden wir alle Interessierten zu weiterführenden Gesprächen bei einem gemeinsamen Frühstück ein.
 
Samstag, 25. August 2018
09:30 – 12:30
Evangelisches Gemeindehaus in Rimhorn
 
Referenten: Pfarrerin Renate Köbler, Ev. Dekanat Odenwald sowie Martin Erhardt, Sozialpädagoge, Zentrum Bildung der EKHN
 
Da die Teilnehmerzahl auf 15 Personen begrenzt ist, bitten wir um Anmeldung bei Hella Hofmann unter der Telefonnummer 06165 – 1587.

„Geh mal Bier holn“, oder: „Bei mir bist Du schön!“

„Geh mal Bier holn,
du bist schon wieder hässlich.
Ein, zwei Bier –
und du wirst wieder schön.
Geh mal Bier holen,
denn ich mein:
dass du hässlich bist,
das muss ja nicht sein.“


Gottesdienst am Schmuckerfest 2018 – ich musste einfach über diesen Ballermann-Schlager von Mickie Krause predigen! Auf den ersten Blick ist dieses Lied einfach nur frech, unverschämt, chauvinistisch und völlig daneben! Aber auf den zweiten Blick merke ich, dass mir die Botschaft dieses Liedes im Alltag oft begegnet: „Du bist schlecht, falsch, fehlerhaft… („du bist hässlich“) und schuld daran, dass es mir schlecht geht („ich muss dich ertragen – dieser Anblick – und außerdem komme ich zu kurz mit meinen berechtigten Bedürfnissen – habe Durst“). Ändere was, tu was, damit es mir besser geht („geh mal Bier holn“).


Sie haben das bestimmt schon x-mal erlebt, dass Sie jemand angeraunzt hat, ohne dass Sie wussten, weshalb.

Ich habe inzwischen gelernt:
Menschen, die übellaunig sind, die beleidigen, die nur am Motzen und Kritisieren sind, haben in erster Linie ein Problem mit sich selbst. Sie sind unglücklich, unzufrieden mit sich selbst.
Wir wissen das eigentlich alle. Doch wie schwer ist es, dieses Wissen zu verinnerlichen!? Kennen Sie den Reflex, alles sofort auf sich zu beziehen? Wenn Sie jemand nicht grüßt oder mürrisch guckt?! Wenn Ihnen jemand widerspricht oder Streit mit Ihnen sucht!? Wenn Sie jemand keines Blickes würdigt oder Sie – ganz im Gegenteil – blöd anstarrt?! Gehen dann nicht sofort unsere (inneren) Augen an uns herunter und suchen den Fehler!?
Lassen Sie uns damit aufhören! Was schön ist, liegt im Auge des Betrachters. Was kümmern wir uns laufend darum, was in anderer Leute Augen ist!?

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