Durch die Straßen auf und nieder…
Auch in diesem Jahr ließen wir es uns nicht nehmen, Sankt Martin zu feiern und mit unseren Laternen zu laufen. Als wir uns gemeinsam im morgendlichen Singkreis, der jeden Donnerstag mit der Krippe und der Kita stattfindet, eingestimmt hatten, ging es um 16:30 Uhr mit dem Umzug los.
Wir nahmen am Bolzplatz, gegenüber der Kindertagesstätte, die Eltern und deren Kinder in den Empfang. Wir sangen gemeinsam am Lagerfeuer Lieder und starteten dann unseren kleinen Umzug. Vielen Dank an die Nachbarn unserer Kita, die uns den Weg so schön beleuchtet haben! Wieder angekommen an der Kita, wartete auf uns das Lagerfeuer und die Martinssterne (von unserer Bäckerei Orth aus Breitenbrunn).
Zum Abschluss sangen wir noch einmal Lieder und ließen den schönen Abend ausklingen.
Alles in einem war dies eine gelungene Feier! Ein Dankeschön geht an die Freiwillige Feuerwehr Lützelbach, die uns es ermöglicht haben, durch die Straßen zu laufen.
Eileen Gehlen, Kita-Leitung
Impressionen
vom Erntdankfest 2021 mit Kindern und Erzieherinnen unserer Kita im Zelt an der Rimhorner Kirche,…
vom 2. Erntedankgottesdienst mit Prädikantin Ute Karl…
und von den Musikalischen Abendgottesdiensten am Reformationstag und am 1. Advent
Konfi-Rüste unter Corona-Bedingungen
Vielleicht waren wir für eine ganze Zeit lang die letzte Gruppe, die zur Rüstzeit nach Obernhof konnte. Die Corona-Situation spitzt sich weiter zu, die Zahlen steigen und die Einschränkungen werden wieder massiver. Umso glücklicher sind wir, dass wir Ende November noch diese gemeinsamen Tage erleben konnten – mit Abstand, mit Maske, mit regelmäßigem Testen und immer wieder Aktivitäten an der frischen Luft.
Für die Jugendlichen ist die Freizeit immer der Höhepunkt Ihrer Konfirmandenzeit und von den super-engagierten Mitarbeiter/innen der Klostermühle bekommen wir immer ein so tolles Programm geboten, dass es mehr als schade gewesen wäre, wenn das – wie letztes Jahr schon – hätte komplett ausfallen müssen.
Danke an das Team der Klostermühle für Eure Gastfreundschaft, Euer glaubwürdiges Erzählen vom Glauben, Eure spanenden Aktivitäten und Eure Flexibilität.
Andacht: Tränen und Freude
„Warum?!“ – Diese Frage bewegt uns Menschen immer wieder. Besonders in schwierigen, existentiellen Phasen. „Warum muss mir das passieren?“ „Warum ist er so schlecht dran, warum muss sie so leiden?“ „Warum ist die Welt so ungerecht, warum fügen sich Menschen gegenseitig so viel Leid zu?“
„Warum?!“ – Dieses Wort prägt den Anfang von Johannes Brahms Meisterwerk Opus 74, Nr. 1 von 1879. Und die quälende Frage dahinter ist die Frage des Hiob, der nicht versteht, weshalb er all das Unglück, den Schmerz, den Verlust, das Leiden erdulden muss.
„Warum?! Warum ist das Licht gegeben den Mühseligen und das Leben den betrübten Herzen? Warum?! Die des Todes warten und kommt nicht, und grüben ihn wohl aus dem Verborgenen; die sich fast freuen und sind fröhlich, dass sie das Grab bekommen. Warum?! Und dem Manne, des Weg verborgen ist, und Gott vor ihm denselben bedecket. Warum?!“ (Hiob 3, 20-23)
Wer das liest und hört, sich von der Tiefe der Worte und Klänge ergreifen lässt, kann die Tränen kaum halten. Es ist so dicht – inhaltlich und musikalisch. Weil uns Menschen einfallen, die keinen Lebenswillen mehr hatten. Weil wir uns an Situationen erinnern, in denen auch wir am Ende waren und nur noch „Warum?!“ schreien oder seufzen konnten.
Was soll ich sagen? Es wird ein gutes Ende nehmen. Das Stück von Brahms. Aber auch unser Leben. Das ist unsere Hoffnung als Christen, dass der Tod und das Leid nicht das letzte Wort haben. Geduld zahlt sich aus. „Siehe, wir preisen selig, die erduldet haben. Die Geduld Hiobs habt ihr gehöret, und das Ende des Herrn habt ihr gesehen; denn der HERR ist barmherzig und ein Erbarmer.“ (Jakobus 5,11)
In dieser Botschaft stecken Trost, Kraft und Freude. Deswegen endet Brahms auch mit einem Lutherchoral: „Mit Fried und Freud ich fahr dahin, in Gottes Willen, getrost ist mir mein Herz und Sinn, sanft und stille. Wie Gott mir verheißen hat, der Tod ist mir Schlaf worden.“
Hören und sehen Sie sich dieses wunderbare Stück an – im Musikalischen Abendgottesdienst am letzten September-Wochenende aus der Lukaskirche in Karlsruhe:
https://youtu.be/7PvL7wsr9dc, zwischen 14:15 und 24:25. Und ziehen Sie daraus Trost und Kraft – auch und gerade für die schweren (Gedenk-)Tage im November.
Musik zum Reformationstag
Der 31. Oktober ist Reformationstag und er fällt dieses Jahr auf einen Sonntag. Manuel Kelber-Bender, Janina Schneider, Katrin Peters und Jan Heidrich bereiten ein schönes Programm vor – passend zu Luther und dem „Geburtstag“ der Evangelischen Kirche. Seien Sie gespannt auf einen besonderen Musikalischen Abendgottesdienst.
Erntedank im Zelt
Am 3. Oktober feiern wir Erntedank – im Zelt an der Kirche in Rimhorn. Der Gottesdienst beginnt um 10.30 Uhr und wird von Kindern und Erzieherinnen unserer Kindertagesstätte mitgestaltet. Ein gemeinsames Essen wie vor Corona ist dieses Jahr noch nicht möglich. Aber es ist schön, dass wir uns sehen können und in Präsenz Gottesdienst feiern. Es gibt aber auch eine Aufnahme, so dass Sie später wie gewohnt von zuhause aus mit- und nachfeiern können.