Rausschmiss der Schulkinder

Am 3. Juli verabschiedete die Evangelische Kindertagesstätte „Kleine Strolche“ ihre Vorschulkinder, sowie die Berufspraktikantin Anette Gunkel. Bei einer kleinen Abschiedsfeier mit den Vorschulkindern und deren Familien vor der Evangelischen Kirche in Lützel-Wiebelsbach haben sich die Leiterin der Kita Eileen Wöckel und Pfarrer Carsten Stein mit lieben Worten von den diesjährigen Vorschulkindern verabschiedet. Abgerundet wurde diese Feierlichkeit mit einigen Liedern und Geschichten vom kleinen Mäuserich „Frederick“. Hierzu passend wurde die Kirche sowie die Freifläche rund um die Kirche geschmückt. Wir wünschen den Schulkindern von Herzen alles Gute und für den zukünftigen Weg Gottes Segen.

Musikalischer Abendgottesdienst am 28. Juni

Ende Juni war es endlich wieder soweit und wir konnten nach drei Monaten Pause unseren musikalischen Abendgottesdienst feiern. Diesmal, aufgrund der anhaltenden Beschränkungen durch die Corona-Krise, nicht wie gewohnt in der Kirche sondern vor der Einsegnungshalle auf dem Friedhof. Trotz des leichten Nieselregens konnten wir rund 50 Gottesdienstbesucher zu dem Abendgottesdienst mit dem Ensemble „AygenArt“ begrüßen. Das Publikum genoss die auf den Gottesdienst abgestimmte Musik des Trios und erlebte einen schönen Abend unter freiem Himmel. 

Neues vom Kirchenanbau

Am 10. Juli fand rund um die Kirche und im Kircheninneren eine Georadar-Untersuchung statt. Die Auswertung, die in einigen Wochen vorliegen wird, lässt dann genauere Schlüsse auf zu die dort vermuteten Überreste einer ehemaligen Burganlage, der Vorgängerkirche und darauf, was die Funde für die anstehenden Bodenarbeiten bedeutet. Das gilt übrigens nicht nur für die Anbaupläne, sondern sollte – dafür setzt sich Pfarrer Stein ein – auch für die weitere Belegung des Friedhofes berücksichtigt werden.

Im Anschluss daran machte sich Pfarrer Stein mit dem Architekten, der Kirchenarchitektin und dem Statiker auf dem Weg nach Voralberg zur Firma Lehm-Ton-Erde, die den Anbau in Stampflehmbauweise herstellen soll. Die Delegation informierte sich direkt vor Ort über die Fertigung der Lehmmauern und schaute sich verschiedene in dieser innovativen und ökologischen Bauweise hergestellte Gebäude an. So auch eine Kapelle, die sich – wie bei uns auch gewünscht – sehr harmonisch der vorhandenen Kirche anpasst. Weiterlesen

Dank für Engagement in Kitas

Michelstadt. „Danke“ war das zentrale Wort, das in gebotenem Corona-Abstand die Runde machte: Dank sagte Pfarrer Carsten Stein, stellvertretender Dekan und Kuratoriumsvorsitzender der Gemeindeübergreifen Trägerschaft (GüT) der neun Kindertagesstätten im Evangelischen Dekanat Odenwald, den Leiterinnen dieser Einrichtungen. Sie haben sich zusammen mit ihren Teams vor Ort in den vergangenen Monaten den Herausforderungen durch das Coronavirus gestellt, sich engagiert und vieles organisiert, zum Wohl ihrer kleinen Schützlinge und deren Eltern.

„Wir wollen ganz offiziell danke sagen“, so Pfarrer Stein. „Die vergangenen Wochen und Monate waren schwierig für viele, aber in den Kitas ganz besonders.“ In täglichen Videokonferenzen mit GüT-Geschäftsführer Marco Lautenschläger wurde der jeweils aktuelle Stand besprochen und gemeinschaftlich beraten. Hier zeige sich, wie stark die gemeinsame Verwaltungsarbeit unter dem Dach der GüT sei, so Stein weiter. Immerhin gibt es diese Einrichtung erst seit dreieinhalb Jahren. Vorher hatten die Kirchengemeinden die gesamte Verantwortung für die Kitas, also auch für die Verwaltung. „Die GüT ist eine enorme Entlastung, sowohl für die Kirchenvorstände in den Gemeinden als auch für Sie aus den Einrichtungen“, freute sich Carsten Stein. Als Dank bekamen die Kita-Leiterinnen eine Einladung zum Essen und Blumensträuße, die Teams vor Ort eine Einladung zum Eis. 
Dank gab es vom Kuratoriumsvorsitzenden auch für Geschäftsführer Marco Lautenschläger und dessen Mitarbeiterin Martina Gieg für ihren besonderen Einsatz einmal mehr in der zurückliegenden Zeit. Weiterlesen

Bildung eine Gesamtkirchengemeinde

Die evangelische Kirchengemeinde Rimhorn und die evangelische Kirchengemeinde Lützel-Wiebelsbach sind seit sehr langer Zeit zwei Gemeinden, die pfarramtlich miteinander verbunden sind. Dies bedeutet im Falle von Rimhorn und Lützel-Wiebelsbach, dass sich beide Gemeinden eine Pfarrstelle teilen. Ebenfalls existiert ein Gemeindebüro, welches die administrativen Aufgaben beider Gemeinden erledigt. Rechtlich gesehen sind beide Gemeinden Körperschaften des öffentlichen Rechts, die jeweils ihre Angelegenheiten in eigener Verantwortung und eigenem Haushalt ordnen und verwalten. Leitungsgremium ist jeweils ein eigenverantwortlicher Kirchenvorstand. Angelegenheiten die beide Gemeinden betreffen, werden in gemeinsamer Beratung und getrennter Beschlussfassung der Kirchenvorstände behandelt. Finanzielle Aufwendungen, die beide Gemeinden betreffen, werden über einen Verteilschlüssel (1/3 Rimhorn, 2/3 Lützel-Wiebelsbach) abgerechnet. Dieser Abrechnungsschlüssel spiegelt das Verhältnis der Gemeindemitglieder (Ri 500, LW 1000) wider. Diese Tatsache hat jedoch zur Folge, dass z.B. Rechnungen geteilt und mit doppeltem Arbeitsaufwand in zwei verschiedenen Haushalten verbucht werden müssen. Soviel zunächst zur aktuellen Organisationform der beiden Kirchengemeinden. Weiterlesen

Umgestaltung der Lützelbacher Kirche

Die Planungen sind fast abgeschlossen, jetzt wird der Bauantrag gestellt. An zwei Informationsabenden stellte Pfarrer Carsten Stein (Bildmitte) zusammen mit dem Darmstädter Architekten Arno Klinkenberg (vorne links) und der zuständigen Architektin aus der Kirchenverwaltung in Darmstadt Nicole Wenzl (vorne rechts) das vom Bauausschuss (ein Teil davon ist mit auf dem Bild) entwickelte und vom Kirchenvorstand beschlossene Konzept vor.

Demnach wird die Kirche auf der ortsabgewandten Seite einen Anbau mit Toiletten, Küche, Gaderobe und Sakristei erhalten, der durch die augenblicklich von innen zugemauerte Seitentür (ganz rechts) erreichbar sein wird. Der Bau wird sich dezent an das Kirchengebäude anlehnen und sich farblich an dem für den Odenwald und unsere Kirche typischen Sandstein anlehnen. Weiterlesen

Not lehrt beten!

„Gelobt sei Gott, der mein Gebet nicht verwirft, noch seine Güte von mir wendet.“ (Psalm 66, 20) „Gott ist für mich da und hört mir zu“, so könnte man zusammenfassen.

An vielen Tagen unseres Lebens, wenn es uns gut geht und uns alles von der Hand geht, ist es uns ziemlich egal, ob Gott unsere Gebete hört, oder? Aber wenn es anders kommt, wenn wir uns schwach, krank, einsam und allein fühlen, wenn uns alles über den Kopf zu wachsen droht, wenn wir uns Sorgen machen und die schlimmen Nachrichten aus Nah und Fern uns ängstigen, dann suchen wir das Gebet. Dann suchen wir das offene Ohr und das weite Herz, das uns helfen kann. Dann erinnern wir uns an Gottes Zusagen, seine Liebe, seine Güte. Und wir fangen an zu beten.

Und dann erleben wir das Wunderbare: Gott hört unser Gebet.
Wenn die Last der Welt dir zu schaffen macht,
wenn dich Furcht befällt vor der langen Nacht,
wenn du kraftlos bist und verzweifelt weinst,
wenn du ängstlich bist und dich selbst verneinst,
wenn die Menschheit vor ihrem Ende steht,
wenn die Sonne sinkt und die Welt vergeht –
dann hört er dein Gebet.
In diesem Text von Christoph Zehendner werden viele Situationen aufgezählt, die im Leben ganz vieler Menschen vorkommen – gerade jetzt, gerade in dieser Corona-Zeit. Weiterlesen