„Ich habe Durst, ich hab noch Träume,
will nicht so schnell zufrieden sein.
Ich habe Durst, wo ist die Quelle
für echtes Leben, gegen den Schein.“
(aus einem Lied von Günter Mahler und Dieter Falk)
Tja, wo ist die Quelle? Wo kann ich meinen Durst nach Leben stillen? Wo bekomme ich das, was mich ausgeglichen, zu- frieden, glücklich sein lässt? Letztlich stellen wir Menschen uns alle diese Fragen, ein Leben lang. Denn letztlich suchen wir alle nach dem, was unserem Leben Sinn gibt, wofür es sich lohnt, zu leben. Manche geben sich mit schnellen Antworten zufrieden, übernehmen einfach die Quellen, die ihnen andere gezeigt haben: die Eltern, die Freunde, die Nachbarn. Andere wiederum lassen das Althergebrachte bewusst hinter sich und gehen bei ihrer Quellensuche neue Wege. Und stoßen dabei nicht selten auf Quellen, die gut schmecken, aber noch mehr Durst nach sich ziehen: Drogen, Geld, Macht… Gibt es sie denn überhaupt? Die Quelle, die den Lebens-Durst nachhaltig löscht und dabei keine Abhängigkeiten mit sich bringt? Gott bietet uns solch eine Quelle an. In Jesus Christus ist er selbst zu dieser Quelle geworden. Darauf gründet sich unser christlicher Glaube.
Trägt diese Botschaft noch, auch im neuen Jahr 2018? Kann ich noch heute im Evangelium, der guten Nachricht von Je- sus Christus, Glück, Zufriedenheit, Fülle des Lebens nden? Lassen Sie uns das gemeinsam entdecken. Immer wieder neu, immer wieder anders.
Ich wünsche Ihnen ein zufriedenes, glückliches Weihnachtsfest und ein vor Segen überquellendes neues Jahr 2018.
Ihr Pfarrer Carsten Stein