Stellungnahme der Lützelbacher Pfarrer

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger unserer Lützelbacher Ortsteile.
Die Corona-Krise verändert unsere Gesellschaft auf nie gekannte Weise und schränkt das gesellschaftliche Leben auch bei uns von Tag zu Tag immer weiter ein. Ab sofort finden keine Veranstaltungen mehr statt, auch nicht in unseren Kirchengemeinden und auch keine – das ist besonders schmerzlich – öffentlichen Gottesdienste mehr. Wir alle sind jetzt in der Pflicht, das Ausbreiten des Corona-Virus aufzuhalten. Da ist jede/r einzelne von uns gefordert! Trotzdem ist Kirche „da“ und auch wir Pfarrer sind es. Konkret heißt das:

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Für die Evangelischen Kirchengemeinden Rimhorn und Lützel-Wiebelsbach

Wir wollen bis auf weiteres unsere beiden Kirchen tagsüber offen halten, damit einzelne Menschen bei Bedarf einen Ort der Stille und des Gebets finden können. Wir wissen nicht, ob und wie lange wir dieses Angebot machen können. Entscheidend wird sein, dass Nutzer/innen dieses Angebots sich an den allgemeinen Sicherheitshinweisen orientieren: Abstand zu anderen Menschen halten und Hygienehinweise beachten.

Gottesdienst auf Video zum Mitfeiern

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Pfarrer Carsten Stein und Manuel Kelber-Bender an der Orgel haben am 22. März 2020 (4. Sonntag der Passionszeit / 1. Sonntag nach Corona / 1. Sonntag nach Versammlungsverbot) zur gewohnten Zeit (10.30 Uhr) einen Gottesdienst in der Lützel-Wiebelsbacher Bergkirche gefeiert, den Sie hier abrufen und mitfeiern können. Sie brauchen dafür ein Evangelisches Gesangbuch (EG) und eine halbe Stunde Zeit.
Hier ist der Link: https://youtu.be/ElqQX8gEnlw

Predigt vom 22. März 2020 zum Wochenspruch

„Wenn das Weizenkorn nicht in die Erde fällt und erstirbt, bleibt es allein; wenn es aber erstirbt, bringt es viel Frucht.“ (Johannes 12,24)
Liebe Gemeinde,
dieser Bibelvers, der seit alters her als Motto für diese Woche der Passionszeit ausgesucht ist, erzählt von Sterben und neuem Leben. Jesus bereitet seine Freunde und Mitstreiter darauf vor, dass er bald nicht mehr unter Ihnen sein wird. Ja, er bereitet sie darauf vor, dass er demnächst sterben wird. Die Jünger wollen nicht, dass es so kommt. Alles soll so bleiben, wie es ist. „Bitte keine Veränderung“, sagen sie. Warum kann es denn nicht – wie der Odenwälder sagt – „ als so weider“ gehen? „Es is doch schei, un es war doch schon imma sou.“ Aber nein, Dinge verändern sich. Und manchmal muss man Liebgewordenes loslassen um etwas Anderes, vielleicht viel Besseres gewinnen zu können.
Jesus macht es mit einem Bild deutlich. Das Weizenkorn wird in die Erde gelegt, damit daraus Neues erwachsen kann. Das Korn selbst wird dabei nicht erhalten bleiben, es geht kaputt. Damit Neues entstehen kann, muss das Alte Platz machen, sich verändern, verschwinden.

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Beten zum Glockengeläut

Unsere beiden Kirchen in Rimhorn und Lützel-Wiebelsbach läuten ja täglich um 12 Uhr und um 18 Uhr. Wie wärre es denn, wenn Sie sich diese Zeitpunkte bewusst einplanen, sich einen ruhigen Platz suchen und ein paar Minuten Stille gönnen? Vielleicht tut es gut zu wissen, dass sich im gleichen Moment viele Menschen in der näheren Umgebung verbunden wissen: im Gebet, in der Meditation, im einfach Stillsein.

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Steh auf und geh! Weltgebetstag am 6. März

„Ich würde ja gerne, aber…“ Wer kennt diesen oder ähnliche Sätze nicht? Doch damit ist es bald vorbei, denn Frauen aus Simbabwe laden ein, über solche Ausreden nachzudenken: beim Weltgebetstag am 06. März 2020. Frauen aus Simbabwe haben den Bibeltext zur Heilung eines Kranken ausgelegt: „Steh auf! Nimm deine Matte und geh!“, sagt Jesus darin zu einem Kranken. In diesem Weltgebetstags-Gottesdienst erfahren wir: Diese Aufforderung gilt allen. Gott öffnet damit Wege zu persönlicher und gesellschaftlicher Veränderung.

Über Länder- und Konfessionsgrenzen hinweg engagieren sich Frauen in und für Simbabwe.

In Lützelbach haben Frauen diesen Gottesdienst
vorbereitet und laden herzlich ein zum Gottesdienst um 19 Uhr in die Katholische Kirche.