Gottesdienste und Corona – wie geht das?

Schwierig, das alles. Nimmt man die Hygiene- und Abstandsregeln zur Eindämmung der Corona-Pandemie ernst (und das tun wir natürlich), dann geht manches augenblicklich nicht so wie gewohnt. In unsere (kleinen) Dorfkirchen passen nicht viele Menschen. 

Trotzdem laden wir herzlich ein; unsere Kirchen haben offene Türen. Und wenn es für den Gottesdienstbesuch nicht klappt, dann sind beide Kirchen die ganze Woche über für das persönliche Gebet erreichbar.

Ansonsten nehmen wir in der Regel die Gottesdienste auf und stellen sie ins Internet (zu finden bei Youtube unter „Carsten Stein“ oder auf unserer Homepage www.luetzelbach-evangelisch.de) zum Nach- und Mitfeiern rein. In Lützel-Wiebelsbach haben wir einen Bildschirm in der Kirche, auf dem in der Regel sonntags der Gottesdienst vom Vormittag den Tag über zu sehen ist.

Ich bin unendlich dankbar, dass mir in dieser merkwürdigen Zeit Janina Schneider und Manuel Kelber-Bender zur Seite stehen und wir gemeinsam und unkompliziert ganz oft schöne, halbstündige Gottesdienste miteinander feiern können!

Größere Gottesdienste versuchen wir ins Freie zu verlegen. Dann können einfach mehr Menschen dabei sei. Das haben wir schon auf dem Hundesportplatz „am Schlößchen“ oder an unserer Lützelbacher Kirche, bzw. vor der Friedhofshalle gemacht. 

Den Totensonntag werden wir auf den Friedhöfen gestalten. Und an Heiligabend wollen wir vor das Rathaus, beziehungsweise vor das Hofhaus gehen. Und wenn es draußen witterungsbedingt nicht möglich ist, dann weichen wir in die Hallen (Fritz-Walter-Halle bzw. Sporthalle) aus.

Diese Krisenzeit stellt uns alle vor viele Herausforderungen. Aber wir werden Lösungen finden. Auf jeden Fall werden wir nicht aufhören, in fröhlichen Gottesdiensten von der Liebe Gottes zu erzählen, die uns Kraft, Mut und Zuversicht verspricht. Wir sehen uns!
Ihr Pfarrer Carsten Stein