Viele vermissen augenblicklich das Läuten der Rimhorner Glocken. Das liegt daran, dass wir aufgrund eines größeren Schadens das Geläut leider komplett außer Betrieb setzen mussten. Schon länger konnte man während des Läutens immer mal wieder ein lautes Knacken und Klacken im Kirchturm vernehmen. Bei einer technischen Überprüfung stellte sich dann heraus, dass das Stahljoch an der Seilradseite im Bereich des Achszapfens gerissen ist. Aufgrund des Schadens und der vorliegenden Materialermüdung (das Stahljoch ist noch aus dem Jahr 1951) ist eine Reparatur nicht mehr möglich, sodass Teile der Glockenaufhängung komplett ersetzt werden müssen. Dies stellt einen erheblichen finanziellen Aufwand von knapp 3.500,- Euro dar.
Einige Menschen haben schon dafür gespendet – vielen Dank! Wenn Sie sich auch finanziell beteiligen möchten, ist das möglich mit einer Überweisung auf das Konto unserer Kirchengemeinde Rimhorn bei der Regionalverwaltung:
Kontoinhaber: Ev. Regionalverwaltung Starkenburg- Ost
IBAN: DE03 5085 2651 0013 0022 25
Stichwort: Spende Reparatur Kirchenglocke, RT 1416, Abr. Objekt 811000
Zweimal der Regenborgen an unseren Kirchen: das Rimhorner Foto (oben) entstand am 31. August, das Lützelbacher einen Tag später (1. September). Wunderschön, da geht einem das Herz auf! Ich behaupte, es gibt wenige Menschen auf dieser Welt, die einen Regenbogen für ein schlechtes Zeichen halten würden. Ganz im Gegenteil: wir Menschen freuen uns über die Farben, die Sonne und die damit verbundene Gewissheit, dass es nach dem Dunkel immer wieder hell wird.
Offensichtlich freuen sich also nicht nur wir Menschen, wenn wir den Regenbogen sehen; Gott tut das auch. Ihm und uns soll es das kraftvolle Zeichen sein, das von Hoffnung und Zukunft erzählt.
Schwierig, das alles. Nimmt man die Hygiene- und Abstandsregeln zur Eindämmung der Corona-Pandemie ernst (und das tun wir natürlich), dann geht manches augenblicklich nicht so wie gewohnt. In unsere (kleinen) Dorfkirchen passen nicht viele Menschen.
Der Pianist und Komponist Samuel Jersak war Ende August zum Musikalischen Abendgottesdienst „owwends uffm Bäisch“ zu Gast. Wegen der aktuellen Einschränkungen waren nicht viele Menschen in der Kirche anwesend. Die aber hatten an diesem wunderbaren Abend genauso ihre Freude wie die, die den Konzert-Gottesdienst später im Internet nachgefeiert haben. Danke, Samuel, für Dein einfühlsames Tastenspiel, Deine tollen Kompositionen und Deine mutmachenden Erläuterungen.
Der erste große Gottesdienst seit Corona fand am 23. August unter freiem Himmel am Schlößchen statt. Fünf Kinder wurden getauft und es gab schönes Wetter, viel Musik, eine tolle Zeltlandschaft und leckeres Essen. Vielen Dank an den Hundssportverein, die Tauffamilien und an die vielen anderen Mitwirkenden, die zum Gelingen dieses Tages beigetragen haben!
Auch die üblichen Schulanfangsgottesdienste konnten dieses Jahr nicht wie gewohnt stattfinden. Trotzdem war es möglich, den diesjährigen Schulanfängern einen schönen Start zu ermöglichen – in mehreren Etappen und auf Abstand in der Fritz-Walter-Halle. Pfarrer Stein konnte dabei auch ohne seperaten Gottesdienst die Grüße und Wünsche beider Konfessionen überbringen. 